Poems Without Frontiers

Poems in Translation

Jean Nicolas Arthur Rimbaud





Ma bohème
Arthur Rimbaud

Je m'en allais, les poings dans mes poches crevées ;
Mon paletot soudain devenait idéal ;
J'allais sous le ciel, Muse, et j'étais ton féal ;
Oh ! là là ! Que d'amours splendides j'ai rêvées !

Mon unique culotte avait un large trou.
Petit-Poucet rêveur, j'égrenais dans ma course
Des rimes. Mon auberge était à la Grande-Ourse.
Mes étoiles au ciel avaient un doux frou-frou

Et je les écoutais, assis au bord des routes,
Ces bons soirs de septembre où je sentais des gouttes
De rosée à mon front, comme un vin de vigueur ;

Où, rimant au milieu des ombres fantastiques,
Comme des lyres, je tirais les élastiques
De mes souliers blessés, un pied près de mon cœur !



My Bohemia
Arthur Rimbaud

I went off, fists thrust into my pockets, all tattered;
My jacket suddenly transformed for the better;
Beneath the sky, I went, O Muse, becoming your debtor;
Oh! What joy! What splendid loves I dreamed as your steward!

My only trouser had a big hole;
I dreamt of Tom Thumb and picked my rhymes from the road:
The Great Bear became my abode
And my stars in the sky whispered into my soul.

I heard them whilst I sat at the roadside,
When those balmy September evenings applied,
Feeling the dew on my brow like a wine strong and dark.

Where, rhyming in the midst of fantastic shade,
I plucked from my laces, like lyres, a serenade
From my battered shoes; a foot placed near to my heart!

Translation: © David Paley




Meine Boheme
Arthur Rimbaud

Ich ging weg, Hände in den zerlumpten Taschen;
Meine Jacke plötzlich etwas verbessert;
Unter dem Himmel ging ich, O Muse, zum Vasall geändert;
Ach! Geträumt habe ich von den freudigen Liebschaften!

Ein großes Loch machte meine einzige Hose unwert;
Träumend vom Däumling pflückte ich von der Straße die Reime:
Der Große Bär wurde meine Herberge,
Und die Sterne im Himmel haben geflüstert.

Ich hörte sie, während ich am Wegrand saß,
Und das Zwielicht des labenden Septembers besaß,
Und wie einen starken Wein fühlte den Tau auf meiner Stirn.

Wo, als ich mitten in den fantastischen Schatten gereimt habe,
Zupfte ich von den Bänden meiner abgetretenen Schuhe,
Als ob sie Lyren wären, ein Ständchen; ein Fuß neben dem Herzen!

Übersetzung: © David Paley