Poems Without Frontiers

Poems in Translation

Anne Brontë







A Reminiscence
Anne Brontë

Yes, thou art gone! and never more
Thy sunny smile shall gladden me;
But I may pass the old church door,
And pace the floor that covers thee.

May stand upon the cold, damp stone,
And think that, frozen, lies below
The lightest heart that I have known,
The kindest I shall ever know.

Yet, though I cannot see thee more,
'Tis still a comfort to have seen;
And though thy transient life is o'er,
'Tis sweet to think that thou hast been;

To think a soul so near divine,
Within a form so angel fair,
United to a heart like thine,
Has gladdened once our humble sphere.



Eine Erinnerung
Anne Brontë

Jawohl! Du bist gegangen und nicht mehr
Wird dein sonniges Lächeln mich erfreuen;
Aber ich konnte der alten Kirchentür vorbeigehen
Und den Boden, der dich bedeckt, beschreiten.

Konnte auf dem kalten feuchten Stein stehen
Und denken daran, daß das leichteste Herz,
Das je ich kannte, darunter gefroren liegt,
Das netteste, das ich je kennen werde.

Aber obwohl ich dich nicht mehr sehen kann,
Ist es noch ein Trost dich gesehen zu haben,
Und obwohl dein vorübergehendes Leben vorbei ist,
Ist es süß zu denken, daß du gewesen bist;

Zu denken, daß eine Seele so nähe göttlich,
Innerhalb einer Gestalt so engelschön,
Zu einem Herz wie deins vereint,
Früher unsere bescheidene Sphäre erfreut hat.

Übersetzung: © David Paley