Poems Without Frontiers

Poems in Translation

Thomas Hardy







After A Journey
Thomas Hardy

I come to interview a Voiceless ghost;
Whither, O whither will its whim now draw me?
Up the cliff, down, till I'm lonely, lost,
And the unseen waters' soliloquies awe me.
Where you will next be there's no knowing,
Facing round about me everywhere,
With your nut-coloured hair,
And gray eyes, and rose-flush coming and going.

Yes: I have re-entered your olden haunts at last;
Through the years, through the dead scenes I have tracked you;
What have you now found to say of our past -
Viewed across the dark space wherein I have lacked you?
Summer gave us sweets, but autumn wrought division?
Things were not lastly as firstly well
With us twain, you tell?
But all's closed now, despite Time's derision.

I see what you are doing: you are leading me on
To the spots we knew when we haunted here together,
The waterfall, above which the mist-bow shone
At the then fair hour in the then fair weather,
And the cave just under, with a voice still so hollow
That it seems to call out to me from forty years ago,
When you were all aglow,
And not the thin ghost that I now frailly follow!

Ignorant of what there is flitting here to see,
The waked birds preen and the seals flop lazily,
Soon you will have, Dear, to vanish from me,
For the stars close their shutters and the dawn whitens hazily.
Trust me, I mind not, though Life lours,
The bringing of me here; nay, bring me here again!
I am just the same as when
Our days were a joy, and our paths through flowers.



Nach Einer Reise
Thomas Hardy

Ich komme, um einen stimmlosen Geist anzusprechen;
Wohin, O wohin wird seine Laune mich jetzt ziehen?
Klippen auf, runter, bis ich einsam bin, verloren,
Und die ungesehenen Monologe des Gewässers mich ergreifen.
Wo du am nächsten sein wirst, kann man nicht wissen.
Um mich rundherum bist du überall
Mit deinem nuß-färbigen Haar
Und grauen Augen und Rosenblüte, die kommt und geht.

Jawohl; Ich habe endlich deine alten Stätten wieder betreten;
Durch alle Jahre, durch die toten Szenen habe ich dich verfolgt;
Was hast du jetzt gefunden, von unserer Vergangenheit zu erzählen--
Betrachtet über der dunklen Leere, worin du mir gefehlt hast?
Sommer gab uns die Freuden aber Herbst brachte Zwist?
Mit uns beiden waren die Sachen nicht so gut zuletzt wie zuerst
Sagst du?
Aber alles ist jetzt geschlossen, trotz des Spottes der Zeit.

Ich sehe, was du machst: du fuhrst mich
Zu den Stätten an, die wir kannten, wann wir hier zusammen verkehrten:
Der Wasserfall, worüber der Nebelbogen
Bei der damaligen holden Stunde, bei der damaligen guten Zeit schien;
Und die Höhle eben darunter mit einer Stimme immer noch so hohl,
Daß sie zu mir, als ob vor vierzig Jahren anruft,
Als du gestrahlt hast,
Und nicht der dünne Geist warst, dem ich jetzt zaghaft folge.

Unwissend darauf, was hier huschend zu sehen ist,
Putzen sich die erweckten Vögel und plumpsen die Seehunde faul.
Bald mein Schätzchen mußt du von mir verschwinden,
Denn die Sterne machen die Läden zu, und die Morgendämmerung sich verschwommen klärt.
Vertraue mir! Obwohl das Leben verfinstert, stört es mich nicht,
Mich hierhin zu bringen. Nein. Bring mich nochmals hierhin!
Ich bin genau wie früher, wann
Unsere Tage eine Freude waren, sowie unsere Wege durch Blumen.

Übersetzung: © David Paley