Poems Without Frontiers

Poems in Translation

Maurice Bouchor







La mort de l'amour
Maurice Bouchor

Bientôt l'île bleue et joyeuse
Parmi les rocs m'apparaîtra;
L'île sur l'eau silencieuse
Comme un nénuphar flottera.

À travers la mer d'améthyste
Doucement glisse le bateau,
Et je serai joyeux et triste
De tant me souvenir bientôt!

Le vent roulait les feuilles mortes;
Mes pensées
Roulaient comme des feuilles mortes,
Dans la nuit.

Jamais si doucement au ciel noir n'avaient lui
Les mille roses d'or d'où tombent les rosées!
Une danse effrayante, et les feuilles froissées,
Et qui rendaient un son métallique, valsaient,
Semblaient gémir sous les étoiles, et disaient
L'inexprimable horreur des amours trépassés.

Les grands hêtres d'argent que la lune baisait
Etaient des spectres: moi, tout mon sang se glaçait
En voyant mon aimée étrangement sourire.
Comme des fronts de morts nos fronts avaient pâli,
Et, muet, me penchant vers elle, je pus lire
Ce mot fatal écrit dans ses grands yeux: l'oubli.



The Death of Love
Maurice Bouchor

Soon, that blue and joyous island
Will appear among the rocks;
The isle on the silent waters
Floating like a lily.

Across the amethyst sea,
The ship glides quietly by;
Both happy and sad shall I be
That soon will this be memory.

The wind drove the dead leaves;
My thoughts
Drove like dead leaves
In the night.

Never so gently from that black sky had
A thousand golden roses fallen like dew!
A frightening dance and crushed leaves
That returned a metallic sound, waltzed,
Seeming to groan beneath the stars and spoke
The inexpressible horror of love passed away.

Tall silver beeches that kissed the moon
Were as ghosts: and all my blood had turned to ice
On seeing my belovèd smiling strangely.
Like the brows of death our complexions paled,
And, leaning mutely towards her for the fatal word
That in her open eyes was written, I read: oblivion.

Translation: © David Paley




Der Tod der Liebe
Maurice Bouchor

Bald wird jene blaue und fröhliche Insel
Zwischen den Felsen erscheinen;
Und die Insel auf dem stillen Gewässer
Wird wie eine Seerose treiben.

Über der amethysten See
Gleitet das Schiff ruhig vorbei;
Glücklich und traurig werde ich sein,
Das bald alles Erinnerung wird.

Der Wind trieb die toten Blätter;
Meine Gedanken
Wurden wie tote Blätter
Durch die Nacht getrieben.

Niemals so ruhig aus dem schwarzen Himmel hatte
Tausend guldenen Rosen wie Tau gefallen!
Ein schrecklicher Tanz, wo zerdrückten Blätter
Gewälzt, und einen metallischen Ton zurückgegeben haben,
Und schienen unter den Sternen zu stöhnen und
Den unausdrücklichen Graus der vergangenen Liebe zu sprechen.

Hohe silbernen Buchen, die den Mond geküßt haben,
Waren wie Geister: und mein ganzes Blut wurde wie Eis,
Als ich meine Geliebte seltsam Lächeln sah.
Wie Stirne des Todes, verblasst unsere Gesichtsfarbe;
Und, als ich mich wortlos zu ihr beugte, um das verheerendes Wort zu lesen,
Das in den geöffneten Augen geschrieben war, las ich: Vergessenheit.

Übersetzung: © David Paley