Poems Without Frontiers

Poems in Translation

Elizabeth Barrett Browning







The Autumn
Elizabeth Barrett Browning

Go, sit upon the lofty hill,
And turn your eyes around,
Where waving woods and waters wild
Do hymn an autumn sound.
The summer sun is faint on them,
The summer flowers depart,
Sit still, as all transform'd to stone,
Except your musing heart.

How there you sat in summer-time,
May yet be in your mind;
And how you heard the green woods sing
Beneath the freshening wind.
Though the same wind now blows around,
You would its blast recall;
For every breath that stirs the trees,
Doth cause a leaf to fall.

Oh! like that wind, is all the mirth
That flesh and dust impart:
We cannot bear its visitings,
When change is on the heart.
Gay words and jests may make us smile,
When Sorrow is asleep;
But other things must make us smile,
When Sorrow bids us weep!

The dearest hands that clasp our hands,
Their presence may be o'er;
The dearest voice that meets our ear,
That tone may come no more!
Youth fades; and then, the joys of youth,
Which once refresh'd our mind,
Shall come, as, on those sighing woods,
The chilling autumn wind.

Hear not the wind, view not the woods;
Look out o'er vale and hill
In spring, the sky encircled them,
The sky is round them still.
Come autumn's scathe, come winter's cold,
Come change, and human fate!
Whatever prospect Heaven doth bound,
Can ne'er be desolate.



Der Herbst
Elizabeth Barrett Browning

Geh! Setz dich auf einem hohen Hügel
Und dreh deine Augen um,
Wo winkenden Wälder und Wasser wild
Einen Herbstklang besingen.
Die Sommer Sonne ist schwach darauf,
Die Sommer Blumen schwinden,
Setz dich ruhig, als ob alles ins Stein verwandelt wurde,
Außer deinem grüblerischen Herzen.

Wie du dort in der Sommerzeit saß,
Konnte noch in deinem Verstand sein;
Sowie du den Grunwald singen hörtest
Unter dem erfrischenden Wind.
Obwohl jetzt derselbe Wind herumweht,
Wurdest du dich an seinen Windstoß erinnern;
Denn jeder Hauch, der die Bäume bewegt,
Verursacht ein Blatt zu fallen.

Ach! Wie jener Wind, ist alle Freude,
Die Fleisch und Staub verleiht:
Wir können ihre Besuche nicht ertragen,
Wenn Veränderung auf dem Herzen liegt.
Freudvolle Wörter und Witze mögen uns lächeln heißen,
Wenn Leid schläft;
Aber andere Dinge müssen uns lächeln zwingen,
Wenn Leid uns weinen heißt!

Die teuersten Hände, die unsere Hände ergreifen,
Ihre Anwesenheit mag vorbei sein;
Die teuerste Stimme, die unser Ohr trifft,
Jener Ton mag nicht mehr kommen!
Die Jugend schwindet; und danach die Freuden der Jugend,
Die früher unseren Verstand erfrischen haben,
Werden auf den seufzenden Wäldern kommen,
Wie der eisige Wind des Herbsten.

Höre nicht den Wind, betrachte nicht die Wälder;
Schau über Tal und Hügel hinaus;
Im Frühling wurden sie vom Himmel umgeben;
Der Himmel umfaßt sie noch.
Komm, du schonungsloser Herbst, komm du Kälte des Winters
Komm Veränderung und menschliches Schicksal!
Was je eine Sicht, die der Himmel kreist,
Kann nie so trostlos sein.

Übersetzung: © David Paley